Lobos Bahia Club. Die Rezeption mit Außenanlage und Pool.

 

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Corralejo
     
    Den Namen dieses vom Tourismus überfluteten einstigen Fischerdorfes – der nördlichsten Siedlung auf Fuerteventura – verbindet man heute vor allem mit dem südöstlich anschließenden, über 20 Quadratkilometer großen Dünengebiet El Jable, das an vielen Stellen nahtlos in den Strand übergeht. Die Surf- und Tauchbegeisterten denken beim Stichwort »Corralejo« an das fantastische Wassersportrevier, das die Meerenge El Río zwischen Corralejo und der kleinen Insel Los Lobos bietet. Dünen und Meerenge sind der Hauptgrund dafür, dass sich Corralejo nach der Halbinsel Jandía zum zweitwichtigsten Feriengebiet auf Fuerteventura entwickelt hat.

Ein »Dorf«, wie es viele Prospekte noch nennen, ist Corralejo längst nicht mehr. Einen hier geborenen oder aufgewachsenen Einwohner zu treffen gelingt heutzutage immer seltener. Als Fischer hatten die Einheimischen nie nennenswerten Landbesitz, sodass sie von der Nachfrage der Investoren nach Bauland nicht profitieren konnten.

 

 

Lobos Bahia Club. Die Poollandschaft und das Buffet im Speisesaal


Den Feriengästen freilich gefällt es hier aus gutem Grund: Corralejo ist so bunt, vielfältig und international wie keine andere Siedlung auf Fuerteventura. Nirgends sonst gibt es auch ein so reichhaltiges Sportangebot. Dennoch bewahrt sich der Ort – an manchen Ecken jedenfalls – immer noch einen gewissen traditionellen Charme.

Glücklicherweise war die Gemeinde so klug, keine mehrstöckigen Großhotels zu genehmigen – die außerhalb in den Dünen liegenden Blöcke von Tres Islas und Oliva Beach blieben die einzigen Sündenfälle.

Der Bungalow. Wohnzimmer, Schlafzimmer, Bad/Dusche/WC mit Küchenecke


Neben den Playas de Sotavento im Süden sind die Wanderdünen das größte Glanzlicht der Insel. Diese vom Nordostpassat unablässig in Bewegung gehaltenen weißen Sandberge bilden mit ihren von typischer Flora begrünten Tälern und seltenen Tieren ein kostbares Ökosystem. Seit 1982 steht es unter Naturschutz, doch da war ein Teil seines Nordsaums schon bebaut. Die Verlockung, durch Baugenehmigungen am Rande der Dünen die Gemeindekasse zu füllen, ist für die Gemeindeväter von La Oliva, zu deren Sprengel Corralejo gehört, offenbar unwiderstehlich. Schon die 1975 mitten durch die Dünen asphaltierte Landstraße müsste im Interesse des Naturschutzes im Grunde geschlossen werden, da die Besucherscharen, besonders wenn sie – trotz Verbotes – im Geländewagen die Straße verlassen, das empfindliche Ökosystem schädigen. Sie sollten sich daher abseits der Straße nur zu Fuß bewegen.

 

Infos unter:

www.fuerteventura-infos.de